42,195 Kilometer. Eine banale Streckenangabe und doch auch Mythos und Lebensziel.

Am 4. Mai stand ich an der Strecke des Hamburg Marathons. Faszinierend, diese Begeisterung, die kämpfenden Sportler, die motivierende Unterstützung der Zuschauer. Schade, dass ein so langer Lauf für mich nicht in Frage kommt. Gerade von der Chemo-Therapie erholt und mit Wirbelbrüchen, Joggen für manche Orthopäden ein Graus. Andererseits: Warum eigentlich nicht? Die wirkungsvollste Therapie gegen den Krebs ist ja angeblich Sport. Wenn der Krebs innerhalb von wenigen Monaten besiegt werden kann, müssen doch auch ein paar Monate Training für 4-5 Stunden gemütliches Joggen ausreichend sein. Außerdem sind Träume dazu da, verwirklicht zu werden. Oder wie eine weise Freundin zu sagen pflegt: „Man muss Sachen machen!“

Als ich von der Möglichkeit hörte, durch meine Teilnahme am Berlin Marathon Spenden für krebskranke Kinder zu sammeln, stand die Entscheidung schnell fest. Seitdem kann unter www.alvarum.com/franziskafiedler für einen sehr guten Zweck gespendet werden. Es geht um bessere Heilungschancen und Lebensqualität für viele tapfere Kinder mit Krebsdiagnose. Da werden selbst die 42,195 Kilometer zur Nebensache…

siegessäule